Emerging Talents: Industrial-Design-Absolvent:innen der HGK Basel an der Milano Design Week 2025
Zwei kollaborative Projekte von Absolvent:innen des Bachelor-Studiengangs Industrial Design der HGK Basel wurden im Rahmen der Milano Design Week 2025 im House of Switzerland unter dem Titel «Emerging Talents» vorgestellt.
Im Rahmen der Milano Design Week 2025 haben die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und Präsenz Schweiz der Schweizer Designszene in der Casa degli Artisti vom 7. bis 13. April 2025 eine prominente Plattform geboten. Die dritte Ausgabe des House of Switzerland Milano feierte das kollaborative Design. Präsentiert wurden 25 Projekte von Nachwuchstalenten, Institutionen, etablierten Marken und Hochschulen.
Gleich zwei kollaborative Design-Projekte von Absolvent:innen des Bachelor-Studiengangs Industrial Design am Institute Contemporary Design Practices (ICDP) der HGK Basel wurden im House of Switzerland unter dem Titel «Emerging Talents» hervorgehoben.
Das von dversa studio von Noëmi Burkhalter und Benjamin Schalk, Absolvent:innen des Bachelor-Studiengangs Industrial Design an der HGK Basel, entwickelte Universalgeschirr «kwer» ist das Ergebnis eines ko-kreativen Ansatzes, bei dem Nutzer:innen mit unterschiedlichem Hintergrund, Fähigkeiten und Alter ihre Erkenntnisse in den Designprozess einbringen konnten. Um sicherzustellen, dass das Design nicht nur funktional, sondern auch integrativ ist, geht diese Kollektion auf reale Bedürfnisse ein - dank intensiver Workshops und iterativer Feedback-Sitzungen mit Endbenutzer:innen und Interessengruppen, die eine aktive Rolle bei der Gestaltung des Designs spielten. Das Ergebnis ist ein Geschirrset, das Würde, Zugänglichkeit und gemeinsame Erlebnisse fördert. «kwer» ist ein Beispiel dafür, wie ein solcher Ansatz dazu beitragen kann, Inklusion zu fördern und Menschen am universellsten aller Orte zusammenzubringen - am Esstisch.
«Furikake Laterne» ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Rio Kobayashi und Flavia Brändle, ebenfalls Absolventin des Bachelor-Studiengangs Industrial Design an der HGK Basel. Die «Furikake Laterne» besteht aus einem gebogenen Holzrahmen, der mit Shoji-Papier verkleidet ist. Das Design bezieht sich auf die japanische kulinarische Tradition, bei der reiner Reis durch die Zugabe von Furikake-Flocken verwandelt wird. Das Projekt entstand, als Rio Kobayashi eine Technik zum Biegen von Holz erforschte, indem er es mit einer japanischen Säge präzise schnitt, bevor er sich mit Flavia Brändle zusammentat, um ihr Interesse an modularem Design zu nutzen. In einem Prozess kreativer Erkundung gelangte das Duo zu einzelnen Beleuchtungsmodulen, die über einem Tisch aufgehängt, an der Wand befestigt oder zu einer modularen Konfiguration zusammengefügt werden können.
Wir gratulieren Noëmi Burkhalter, Benjamin Schalk, Rio Kobayashi und Flavia Brändle zu ihrer Präsenz an der Milano Design Week 2025!